Eine Cannabispflanze besteht aus hunderten von
Komponenten und chemischen Molekülen. Mitunter dazu gehören die Terpene, welche
die Sorten in ihrem Aroma beeinflussen. Pinen hat bereits ein in diversen Studien ein enormes therapeutisches Potential bewiesen.
Terpene und seine Vielfalt
Cannabinoide sind nicht die einzige Gruppe, die eine
Cannabispflanze ausmachen. Unter den chemischen Molekülen gehören auch Terpene.
Terpene sind aromatische ätherische Öle, die in allen Pflanzen vorkommen. Sie
sind unterschiedlicher Natur und bieten dementsprechend unterschiedliche Wirkungen. Terpene
verleihen den Cannabis-Sorten ihren Geruch, Geschmack und das Aroma. Es ist
bekannt, dass über 200 Terpene im Cannabis zu finden sind.
Die Welt von Pinen
Pinen gilt als eins der meisterforschten Terpene. Dies
ist das gleiche Terpen, das für den beliebten Duft von Kiefer und Tanne verantwortlich ist. Pinen verleiht verschiedenen
Cannabissorten nicht nur das köstliche Aroma und den Geschmack, sondern wird
auch zu medizinischen Zwecken verwendet, da es als entzündungshemmendes Mittel gilt.
Pinen im Cannabis
Pinen kann im Cannabis nicht nur den Geschmack und den
Geruch beeinflussen, sondern auch das Rauschgefühl und dessen Intensität. Aus
diesem Grund sind Pinen und andere Terpene für viele Raucher bei der Wahl
eines Medikaments für den Freizeit- oder Drogenkonsum genauso wichtig wie der
Cannabinoidspiegel. Beispielsweise ist Pinen dafür bekannt, die Wachsamkeit zu
erhöhen. Es wurde auch festgestellt, dass es die Möglichkeit eines Verlusts des
Kurzzeitgedächtnisses minimiert, der häufig durch die Einnahme von zu viel THC
verursacht wird. Pinen ist also für diejenigen ein wichtiges Terpen, die die therapeutische Wirkung von Cannabis genießen, aber manchmal mit seinen
potenziellen Nachteilen zu kämpfen haben.
Das sogenannte Alpha-Pinen hilft, die Atemwege im Atmungssystem zu
reinigen. Die therapeutischen Implikationen dieses Wirkmechanismus könnten bei Atemwegserkrankungen wie Asthma angewendet werden. Weitere Studien haben
gezeigt, dass Pinen die Lunge wirksam vor bestimmten Arten von Virusinfektionen
schützt: Sowohl α- als auch ß-Pinen blockieren wirksam das
Lungenentzündungsvirus. Die Forscher schlagen vor, dass α- und ß-Pinen daher
als potenzielle Arzneimittel gegen das infektiöse Bronchitis-Virus angesehen
werden könnten.
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